Veender- en Lijkerpolder: Wasserturmtulpe
Veender- en Lijkerpolder: Wasserturmtulpe
„Roelofarendsveen, die Blume der Randstad“. Unter diesem Motto startete die Veener Wirtschaft 1986 eine Werbekampagne für das Dorf. Die Unternehmer wollten Roelofarendsveen als wirtschaftlich aktives Gartenbaudorf präsentieren, das einen Besuch mehr als wert ist. Und das taten sie – natürlich – mit Tulpen. Eyecatcher der Kampagne wurden zwei zwanzig Meter hohe Tulpen auf dem Wasserturm im Zentrum des Dorfes.
Geknickte Tulpen
Eigentlich sollten die zwei aus Segeltuch hergestellten Tulpen bis in alle Ewigkeit auf dem Wasserturm bleiben, doch das holländische Winterwetter zog einen Strich durch die Rechnung. Am 25. Januar 1990 wurden beide Tulpen vom Wasserturm geweht. Die Veener vermissten ihre riesigen Tulpen als Wegweiser und Lichtsignal. Tulpenzüchter Har Hoogenboom und Kees de Jong (vom Königlichen Allgemeinen Verband für Blumenzwiebelkultur) ergriffen deshalb die Initiative, die Tulpen wieder auf den Wasserturm zurückzubringen. Sie suchten Sponsoren, kümmerten sich um die nötigen Genehmigungen und ließen sturmfeste Tulpen entwerfen; vier diesmal, für alle Seiten des Wasserturms. Mit Erfolg. Am ersten Frühlingstag des Jahres 1991 wurden die neuen Tulpen an dem Wasserturm befestigt. Dort sind sie noch heute zu bewundern.
Diese Geschichte ist Teil der Tulpenroute, einer Bootstour mit vielen Geschichten über die blühenden Moorpolder von Roelofarendsveen. Die Tulpenroute ist kostenlos zugänglich. Eine Routenkarte finden Sie auf dieser Website oder bei einer unserer touristischen Informationsstellen, nahegelegenen gastronomischen Einrichtungen oder Yachthäfen.
Die Tulpenroute in Roelofarendsveen wird durch lokale Unternehmer ermöglicht. Diese Geschichte wird Ihnen präsentiert von: Th. C Hoogenboom.